Das Überlandwerk Mittelbaden GmbH & Co. KG, Lahr/Schwarzwald und die Stadt Offenburg haben 2022 und 2023 gemeinsam ein Wettbwerbsverfahren für den Neubau einer Radwegbrücke über die Kinzig in Offenburg durchgeführt. Das Überlandwerk wird diesen Steg als Rohrbrücke nutzen, die Stadt Offenburg nutzt die Chance für die Verbesserung der Radweginfrastruktur, die sich mit dem Neubau ergibt. Der heute vorhandene Steg wird nach der Realisierung der neuen Brücke entfallen. Die Erneuerung bietet die Chance, Lage und Dimension der Querung zu optimieren, die Rampen barrierefrei zu auszubilden und die Anbindung an das angrenzende Strassen- und Wegenetz, insbesondere auch als Teil der Verbindungsachse „Wasserstraße – Querung der Freiburger Straße – Kinzigquerung“ zu stärken.

Im Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens sollte eine zeitgemäße und ortsangemessene Fuß- und Radwegbrücke entwickelt werden, die zudem als Leitungstrasse für die Leitungen des Überlandwerkes und ggf. weiterer Leitungsträger dient. Gegenstand des Wettbewerbs war die ingenieurtechnische und gestalterische Planung einer Fuß-/Radwegebrücke im Westen der Stadt Offenburg. Der geplante “Kinzigsteg” soll die Kinzig mit einer Spannweite von ca. 71 m überspannen. Die Lage des neuen Steges liegt 40 m südlich neben dem heute vorhandenen Steg. Die Höhenlage des geplanten Stegs liegt bei ca. 155 mNN (Bauwerksunterkante).

Korth StadtRaumStrategien hat das Überlandwerk hinsichtlich des zu wählenden Wettbewerbsverfahrens beraten und den Wettbewerb betreut.

Wettbewerbsart: Mehrfachbeauftragung

Teilnehmende Büros:

– Leonardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI, Stuttgart
– schlaich, bergermann und partner, beratende ingenieure im bauwesen, Stuttgart
– iSEA Tec, Friedrichshafen
– RS Ingenieure, Achern mit Henchion Reuter Architekten, Berlin und EiSat GmbH, Berlin

Weitere Informationen unter: https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/anzeigen/detail/id/510014/security/e3b0b15029acb674c8e6dcd3e562cd10

Abbildung Quelle: erster Preis, RS Ingenieure, Henchion Reuter Architekten und EiSat GmbH