Bürgerpark Reutlingen
Das städtebauliche Konzept für das früher industriell genutzte Bruderhausgelände sah vor, neue Bebauung und Freiraum mit den angrenzenden Straßen zu einem Gesamtwerk zu verbinden. Die Stadthalle, ein geplantes Hotel und das historische Krankenhäusle bilden dabei ein Ensemble von Solitären in einem urbanen Park, dessen räumliche Fassung durch ein einheitliches Baumraster formuliert wird, welches unterschiedliche Nutzungen ermöglicht.
Mit dem wieder zugänglich gemachten Echazufer und differenzierten Angeboten für Aufenthalt, Spiel und Bewegung, die in die Grundstrukturen integriert wurden, ist ein innerstädtischer Park entstanden, der von den Bürgerinnen und Bürgern intensiv in Besitz genommen wird. Die Einbeziehung und Wiedersichtbarmachung des historischen Stadteingangs am Tübinger Tor, neue Freiräume für Spiel und Aufenthalt, sowie flexible Wegenetze schaffen direkt neben der historischen Altstadt einen attraktiven städtischen Freiraum für den Alltag wie auch für Feste und Veranstaltungen. Bei der Entwicklung waren auch verkehrliche Belange der angrenzenden, hoch frequentierten Bundesstraßen und des Zentralen Omnibusbahnhofes zu berücksichtigen.
Projektumfang: Projektleitung für die Stadt Reutlingen, Amt für Tiefbau und Grünflächen, Projektsteuerung
Laufzeit: 2013 bis 2016
Projektvolumen: 12 Mio. EUR
Projektbeteiligte: Dr. Katrin Korth als städtische Projektleiterin mit Planern und Partnern: Kienle Planungsgesellschaft, Schelhorn Landschaftsarchitektur, Skateshapes Christian Thomas, Wassertechnik Dresden