Strategieprozess Kiesabbau in Rheinau begonnen
Der Kiesabbau prägt die Gemeinden entlang des Oberrheins. Er sichert über die Kiespacht wichtig Einnahmen für die Kommunen. Gleiuchzeitig bestimmt der Kiesabbau seit Jahrzehnten den Landschaftsraum, der Abbau ist mit erheblichen räumlichen Eingriffen verbunden. Die zugrunde liegenden Genehmigungsprozesse für den Kiesabbau sind komplex, mit umfangreichen Eingriffs- und Ausgleichsregelungen. Für die Kommunen ist der Kiesabbau ein Spagat zwischen Einnahmensicherung und dem Umgang mit Eingriffen in den Landschaftsraum. Zudem ist der Abbau endlich, die einfach erschließbaren Vorkommen gehen zur Neige. Es gibt zunehmenden Widerstand gegen weiteren Abbau und Initiativen für stärkeren Schutz des Landschaft. Dazu kommen die notwendigen Überlegungen, wie mit den Abbauflächen nach Abbauende umgegangen werden soll, welche Folgenutzungen möglich sind. Diese Fragestellungen sind nur unter politischer, finanzieller und räumlicher Betrachtung zu beantworten und sie bedürfen eines audsgewogenen Beteiligungsprozesses, dier die relevanten Akteure einbezieht.
Korth StadtRaumStrategien wurde zusammen mit dem Internationalen Stadtbauatelier mit der Begleitung beim Strategieprozess beauftragt. In der Gemeinderatssitzung der Stadt Rheinau am 08.03.2023 wurden hierzu wesentliche Fragen geklärt und die Weichen für den Prozess gestellt.